Systemische Aufstellungen


"Aufstellungsarbeit" ist ein Überbegriff für eine bestimmte Form der systemischen Psychotherapie. Sie

arbeitet im „Nachstellen“ bestimmter Konstellationen oder Situationen mit sogenannten „Stellvertretern“ oder stellvertretenden Figuren.

 

Diese Art der therapeutischen Arbeit entwickelte sich ursprünglich aus dem Psychodrama und der Familienskulptur-Arbeit von Virginia Satir. Bert Hellinger hat den Ansatz mit anderen Methoden kombiniert und modifiziert und wird heute vor allem mit dem „Familienstellen" in Verbindung gebracht, häufig durchaus auch kritisch. Doch muss man wohl anerkennen, dass er wie kaum ein anderer Therapeut seine Arbeit deutlich dokumentiert, auch durch Videos, die er jedermann zugänglich macht, und sich damit bewusst zur Diskussion stellt und angreifbar macht.

 

Doch auch die Grundlagen, die Satir und Hellinger geschaffen haben, sind inzwischen weiterentwickelt

worden. So ist - bei entsprechend fundierter Ausbildung – eine äußerst wirksame Therapiemethode daraus entstanden.

 

Vorteile der Systemischen Arbeit


 Der große Vorteil an der Arbeit mit Aufstellungen ist, dass komplexe Beziehungsnetze deutlicher sichtbar

werden, auch antizipativ. Latent wirkende Konflikte können wahrnehmbar gemacht werden. Das funktioniert sowohl auf der familiären oder auf der Beziehungsebene, als auch auf der rein organisatorischen, also für Unternehmen.

 

So lassen sich durch eine systemische Aufstellung beispielsweise auch die Auswirkungen anstehender

Entscheidungen, etwa in unternehmen, damit im Vorfeld „ausprobieren“ und die Widerstände können abgeklopft werden.


Therapeuten mit einer entsprechenden systemischen Ausbildung und regelmäßiger Qualitätskontrolle finden Sie auf der Aufstellerliste der DGfS.