Systemische Aufstellungen für Organisationen


Systemische Aufstellungsarbeit ist ein Verfahren aus der Therapie oder dem Coaching. Sie hat sich aus verschiedenen Therapieformen entwickelt. Grundsätzlich werden hier Menschen oder Gegenstände - stellvertretend für das System, über das ein Klient etwas erfahren oder dass er besser verstehen möchte, wie zum Beispiel eine Familie, aber auch Unternehmensstrukturen - , zueinander aufgestellt.


Auf diesem Weg werden die innerhalb des Systems untereinander bestehenden Beziehungen für den jeweiligen Klienten gut sichtbar. Verhaltensweisen, Schwierigkeiten werden erklärbar, Lösungen können gefunden werden.


Organisationen funktionieren ganz ähnlich wie Familiensysteme. Sogar die Problemstellungen in beruflichen Umfeldern ähneln denen von Familien, sei es im Bedürfnis nach Ausgleich und Gerechtigkeit wie auch im Umgang mit offiziellen wie inoffiziellen Hierarchien. Ein Handwerksmeister beispielsweise, der seit 30 Jahren in einem Betrieb angestellt ist, hat auf die anderen Mitarbeiter häufig sehr viel mehr Einfluss, als ein zehn Jahre jüngerer Geschäftsführer, der erst seit zwei Jahren im Unternehmen ist.


Möchte man also in der Struktur eines Unternehmens erfolgreich  etwas verändern, ist es gut, sich die „wahren“ Verhältnisse im Vorfeld des Veränderungsprozesses zu vergegenwärtigen.



Qualifikationen


Meine Ausbildung für die Arbeit mit systemischen Organisationsaufstellungen habe ich bei der Eurasys - Europäische Akademie für Systemaufstellungen in Köln gemacht und 2008 beendet. Es war die erste offizielle Ausbildungsmöglichkeit in diesem Bereich .


Schon seit dem Alter von Zwanzig besuchte ich Fortbildungen und Weiterbildungen bei namhaften "Aufstellungsprofis", so auch diverse Seminare, Kurse und Eigenerfahrungen bei Bert Hellinger selbst, und später auch bei Gunthard Weber, Heinrich Breuer und Wilfried Nelles. Bei Heinrich Breuer war ich von 1992 bis 1998 regelmäßig als Co-Therapeutin tätig.